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Weiterbildung "Pflege in der Onkologie am Universitätsklinikum Heidelberg"

Die Weiterbildung Pflege in der Onkologie am Universitätsklinikum Heidelberg hat eine noch sehr junge Geschichte. Die aufgezeigte Entstehungsgeschichte bezieht sich nicht nur auf die Situation am Universitätsklinikum Heidelberg, sondern ist eng verknüpft mit der Etablierung der onkologischen Fachpflege in Deutschland und möchte die Notwendigkeit von weitergebildetem Personal in der Pflege krebskranker Menschen ausdrücklich betonen.

09/2023

Im September 2023 startet der 26. zweijährige, berufsbegleitende Kurs dieser onkologischen Weiterbildung in Heidelberg. 

 

09/2021

Drei Teilnehmer der Onkologischen Weiterbildung werden beim Jahreskongress der KOK in Berlin mit dem KOK-Pflegepreis ausgezeichnet.
Den 1. Preis erhält Kerstin Menges für ihre Abschlussarbeit mit dem Thema:  „Die Rolle der Pflegekräfte bei der Betreuung von Angehörigen sterbender Krebspatienten/innen im stationären Setting einer onkologischen Station“,
den 2. Preis erhält Christian Singh für ihre Abschlussarbeit mit dem Thema: „Was können Patienten in ihrem Alltag gegen eine Chemotherapie-induzierte periphere Polyneuropathie tun (CIPN) tun“ und
den 3. Preis erhält Jan Polzer für seine Abschlussarbeit mit dem Thema : „Versorgungsoptimierung von Patient:innen mit resezierbaren Pankreaskarzinomen“

09/2018

Annekathrin Wieland wird aufgrund ihrer Hausarbeit zum Thema "Klinische Ernährung viszeralchirurgischer Patienten" der 2. Platz des KOK-Pflegepreises beim 8. KOK-Jahreskongress in Berlin überreicht.

07/2017

Der Kurs 16/18 unternimmt eine Studienfahrt zur Rehabilitationsklinik Scheidegg in der Nähe des Bodensees.

06/2017

Beim 20. Heidelberger Pflegekongress Onkologie wird das 25-jährige Bestehen der Weiterbildung "Pflege krebskranker, chronisch-kranker Menschen"  gefeiert.

09/2016

Maria Dittmar vom Kurs 14/16 wird beim 6. Jahreskongress der KOK in Berlin der KOK-Pflegepreis 2016 überreicht. Dies für ihre Hausarbeit zum Thema: "Schattenkinder in der Kinderonkologie - Welche Unterstützungsmöglichkeiten kann das stationäre Setting bieten?

07/2015

Der Kurs 14/16 unternimmt eine Studienfahrt nach Zürich mit Führungen und Vorträgen im Universitätsspital Zürich.

05/2014

Der Kurs 13/15 hat eine Studienfahrt nach Amsterdam/Niederlande unternommen. Eine Führung im Academic Medical Center (AMC) führte über die viszeral-chirurgische onkologische Station. die pädiatrische Abteilung sowie der Besuch des Vrolik Museums. Der Austausch mit dem holländischen Kollegen ging über die Aufgaben der Onkologischen Fachpflege im AMC, die Personalbesetzung, die Bedingungen der Onkologischen Pflege sowie das Procedere der Euthanasie.

09/2013

Marion Bührer-Röck vom Kurs 10/12 wird beim 3. Jahreskongress der KOK in Berlin der KOK-Pflegepreis 2013 für ihre Hausarbeit zum Thema "Prostatakarzinom: Wie betroffen ist die Partnerin?" überreicht. 

07/2013

Der Kurs 12/14 hat in einer Studienfahrt das Inselspital in Bern/Schweiz besucht. Highlights waren dabei der Fachbereich Fachentwicklung und Forschung, die Konzeptumsetzung der Advanced Practise Nurse Rollen, das Patientenedukationskonzept sowie die Umsetzung des Palliative Care Konzeptes am Inselspital. Natürlich hatte Bern kulturell einiges zu bieten und sehr erfrischend war das Bad in der Aare. 

06/2011

  • Die Studienfahrt des Kurses 10/12 geht nach Zürich/Schweiz mit einem Besuch des Universitätsspitals und der Fachhochschule Careum. Am stärksten diskutiert werden die Themenbereiche: Qualifizierung onkologisch Pflegender in der Schweiz, das Karrieremodell am Universitätsspital Zürich, das Aufgaben-spektrum Pflegender in der Onkologie, Personalermittlung und Personalbe-setzung in der onkologischen Pflege, Organisation der onkologischen Tagesklinik und Sterbehilfe in der Schweiz.
  • Am 1. Juni wird der 14. zweijährige berufsbegleitende Kurs begrüßt. In diesem Kurs beginnen erstmals auch zwei Altenpfleger die Weiterbildung. Dies ist einmalig in ganz Deutschland, dass Altenpfleger diese Weiterbildung absolvieren.

04/2011

Projekt "KoMPASS Nurse" zur patientenzentrierten Kommunikation wird in der  Weiterbildung angeboten.

06/2010

Der Kurs 09/11 unternimmt eine Studienfahrt nach Utrecht in Holland. Highlights sind: Casemanagement, Betreuungskontinuität, Teamarbeit, Status der Pflege, Onkologische Pflegeforschung, Pflegepersonalbesetzung, Tätigkeitsspektrum spezialisierter Pflegender in Onkologie, Snouzelenkammer und Studiengang Nurse Pracitioner.

02/2010

Julia Knauber vom Kurs 07/09 wird beim 29. Deutschen Krebskongress der dritte Preis des Onkologischen Pflegepreis 2010 für ihre Hausarbeit zum Thema: "Onkologische Fachkrankenpflege - eine ungenutzte Ressource? Entwicklung eines Konzepts zum effizienten Einsatz onkologischem Fachkrankenpflegepersonal in der pädiatrischen Onkologie" überreicht.

 

 

 

 

02/2009

Die Tarifpartner der Uniklinika Baden-Württembergs beschließen eine Tariferhöhung für Pflegende mit dieser Weiterbildung von E 7a auf E 9 a im TV-UK. Dies sind Erhöhungen von 252 - 289 € brutto, je nach Stufe. Zusätzlich werden 100 € Belastungszulage für die besondere Belastungs-situation verabschiedet. Dieser Erfolg kann unter anderem auf eine Petition der Teilnehmenden dieser Weiterbildung zurückgeführt werden.

06/2008

Mit Beginn des 11. zweijährigen berufsbegleitenden Kurses bekommt die Weiterbildungsstätte zwei zusätzliche Mitarbeiterinnen, Cordula Beisel und Anja Rohleder.

02/2008

Anja Rohleder vom Kurs 05/07 hat beim 28. Deutschen Krebskongress den Onkologischen Pflegepreis 2008 für ihre Hausarbeit zum Thema: "Einführung des Oral Assessment Guide nach Eilers auf einer Radioonkologischen Station" überreicht bekommen.

09/2004

Kurs 03/05 unternimmt Studienfahrt nach St. Gallen in der Schweiz. Highlights sind: Rolle Pflegender in Prävention, Palliative Care Konzept, Familienberatung und Austausch mit Onko-Kurs von St. Gallen.

02/2004

Christoph Harz vom Kurs 01/03 hat beim 26. Deutschen Krebskongress den KOK-Pflegepreis 2004 für seine Hausarbeit zum Thema:"Spes viva - in lebendiger Hoffnung" überreicht bekommen.

 

 

 

 

 

06/2002

Das Universitätsklinikum Heidelberg wird vom Regierungspräsidium Karlsruhe als Weiterbildungsstätte für Onkologie anerkannt. Diese erneute Anerkennung wurde mit dem Landesgesetz erforderlich und schafft damit die Voraussetzung und den Rahmen für die Fachweiterbildung "Pflege des krebskranken, chronisch-kranken Menschen".06/2002

02/2001

In Baden-Württemberg tritt die Rechtsverordnung über die Weiterbildung in den Berufen der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege auf dem Gebiet der Onkologie gemäß § 16 Landespflegegesetz in Kraft.

05/2000

Im Rahmen der Übergangsregelungen aus den Weiterbildungsempfehlungen der DKG für die Pflege in der Onkologie werden insgesamt vier Nachqualifizierungsseminare für Pflegepersonal mit 10 Jahren Berufserfahrung in der Onkologie und für Pflegepersonal mit 5 Jahren Berufserfahrung in der Onkologie angeboten.

07/1999

Die EONS gibt einen Akkreditierungsleitfaden zur Anerkennung von Weiterbildungskursen heraus.ng.

12/1998

Auf Einladung der EONS und mit finanzieller Unterstützung der EU wird in Dublin die 2. Aufl. des Basislehrplans für einen Weiterbildungsgang für diplomierte Pflegende in der Onkologie erarbeitet und damit ein aktualisierter europäischer Standard für diese Weiterbildung geschaffen. Als deutsche Vertreter nehmen Burkhard Lebert als Weiterbildungsleiter vom Universitätsklinikum Heidelberg und Axel Doll als Absolvent dieser Weiterbildung von der Humboldt-Universität in Berlin teil.

 

 

11/1998

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) gibt Empfehlungen für die Fachweiterbildung "Pflege in der Onkologie" heraus.

1996

Vorträge von Burkhard Lebert auf dem 22. Deutschen Krebskongress in Berlin und auf der 15. Jahrestagung der Tumorzentren, Onkologischen Schwerpunkte und Onkologischen Arbeitskreise Baden-Württembergs (ATO-Tagung) zum Thema "Fachweiterbildung Onkologiepflege: Spezialisierung für wenige - Gewinn für viele?" bremsen weitergehende Spezialiserungsideen der onkologischen Weiterbildung.

04/1994

Burkhard Lebert übernimmt die Leitung der Fachweiterbildung "Pflege des Tumorpatienten und schwerst-chronisch Kranken".

05/1992

Start der 1. zweijährige Weiterbildung "Pflege des Tumorpatienten und schwerst-chronisch Kranken".

09/1991

Dem Antrag des Universitätsklinikums Heidelberg auf Anerkennung als staatlich anerkannte Weiterbildungsstätte zur Pflege des Tumorpatienten und schwerst-chronisch Kranken wird vom Regierungspräsidium Karlsruhe zugestimmt. Damit ist dies die erste staatlich anerkannte Weiterbildungsstätte für diesen zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang in Deutschland.

04/1991

Beginn des 4. einjährigen Kurses.

12/1990

Die European Oncology Nursing Society (EONS) erarbeitet im Auftrag der EU und im Rahmen des Programms "Europa gegen den Krebs" den Europäischen Basislehrplan für einen weiterführenden Kurs in der Pflege Krebskranker. Vertreter Deutschlands waren hierbei Alrun Sensmeyer von der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg und Lore Kroeker vom Deutschen Berufsverband für Krankenpflege (DBfK).

10/1990

Der Onkologiebeirat des Sozialministeriums Baden-Württemberg stimmt in Ravensburg dem erarbeiteten Konzept der Weiterbildungsordnung von der Arbeitsgruppe (Alrun Sensmeyer, Prof. Schlag, Dr. Schwarz) zu.

04/1990

Beginn des dritten einjährigen Kurses.

04/1989

Beginn des zweiten einjährigen Kurses. 

 

 

12/1988

Verhandlung mit dem BMA zur Weiterführung des Kurses mit dem Zusatz "chronisch Kranke". Hierdurch weitere Förderung durch das BMA.

06/1988

Beginn des 1. einjährigen Weiterbildungskurses.

1987

EG initiiert Kampagne "Europa gegen Krebs" welche in Deutschland vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung betreut wird. In diesem Rahmen Zusage der Förderung eines berufsbegleitenden Weiterbildungskurses für Krankenpflege in der Onkologie in Heidelberg vom Bundesmisnisterium für Arbeit und Sozialordnung in Bonn.

1986

Darstellung und Publikation des Basispapiers durch Prof. Schlag sowohl im Rahmen der ATO-Tagung (Arbeitstagung der Tumorzentren und Onkologischen Arbeitskreise Baden-Württembergs), als auch in der Zeitschrift "Deutschen Krankenpflegezeitschrift" 1986, Heft 2, Seite 120-123 "Fortbildung für Pflegepersonal in der Onkologie. Konzeption und Erfahrung am Tumorzentrum Heidelberg/Mannheim".

1985

Kontaktaufnahme und Austausch mit der Deutschen Krebsgesellschaft e.V., Deutsche Krebshilfe e.V., Bundesgesundheitsministerium, Sozialministerium Baden-Württemberg, Krebsverband Baden-Württemberg e.V. und Pharmazeutischen Industrie zur Realisierung einer berufsbegleitenden Weiterbildung.

1985

Erste Umsetzung des Konzeptes durch Realisierung einer Fortbildung für Krankenpflege in der Onkologie durch problembezogene Arbeitsweise und themenbezogene Fortbildungsseminare.

1984

Ausdehnung der Thematik auf die gesamte Onkologie und Abstimmung des Konzeptes im Tumorzentrum Heidelberg/Mannheim.

1984/1983

Mitarbeiterinnen fahren ins Ausland zu Hospitationen und Kongressen. Frau Kusicka und Frau Sensmeyer nach St. Gallen/Schweiz und Frau Brudermüller zur 2. European Cancer Conference (ECCO 2) nach Amsterdam.

1983

Es entsteht die erste Initiative zur Förderung einer Weiterbildung von Krankenpflegepersonen in der Onkologie an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg unter Federführung von Herrn Vogel (Pflegebereich), Dr. Schwarz (Psychosoziale Nachsorge) und Prof. Dr. Schlag (Chirurgische Onkologie).

1979

Eröffnung der Station 8A durch Prof. Bokelmann. Damit wurde eine chirurgisch-onkologische Station in der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg eröffnet, die neue Anforderungen an die Pflegenden stellt:
-  ausgedehnte chirurgische Eingriffe 
-  Multimorbidität 
-  frühe Zurückverlegung von der Intensivstation 
-  Patienten erhalten prä- und postoperativ Chemotherapie/Bestrahlungen und
   erwarten dazu Informationen und eine sachgerechte Pflege
-  neue Therapieverfahren (PORT, Extremitätenperfusion)
-  Es gab kaum Pflegeliteratur, kaum Fortbildungsveranstaltungen für das
   Pflegepersonal.